Auf dem Areal des im Frühjahr 2016 abgebrochenen Haus F der Kinder- und Jugendpsychiatrie Hesterberg entsteht die neue Zentralklinik. Im Vorfeld gab es zwischenzeitlich Pläne, die Kinder- und Jugendpsychiatrie auf den Standort Stadtfeld zu verlegen, dieses Vorhaben wurde jedoch verworfen.
Spatenstich für den Neubau, der die derzeitige Zentralklinik aus den 1970er Jahren ersetzen wird, war am 13.September 2017, ausgeführt von Pflegedirektor Michael Lang, Mitarbeiterin der technischen Abteilung Sandra Haß, Chefarzt Dr. Martin Jung und Klinikgeschäftsführer Dr. John Näthke.
Auf 3800 Quadratmeter Baugrundstücksfläche entsteht das neue Zentralklinikum mit zwei Stationsebenen sowie den dazugehörigen Außenflächen. „Besonders freut es mich, dass wir mit dem Anbau der Eltern-Kind-Einheit künftig auch die Behandlung jüngerer Kinder unter unmittelbarem Einbezug der Eltern am Standort Schleswig ermöglichen können.“ erklärte Dr. Martin Jung.
Mehr als 13 Mio. Euro werden in das Projekt investiert, davon fließen 9,76 Mio. Euro in Form von Fördermitteln des Landes Schleswig-Holstein. Den Rest investiert HELIOS aus Eigenmitteln.
„Ich freue mich, dass es endlich losgeht.“ sagte Klinikgeschäftsführer Dr. John Näthke. „Mit den neuen modernen Räumlichkeiten und dem dazugehörigen zukunftsfähigen Konzept werden wir nicht nur den Bedürfnissen unserer Patienten gerecht, sondern schaffen auch für die Mitarbeiter eine ansprechende Arbeitsumgebung.“

 

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Die Grundsteinlegung

Ein weiterer Meilenstein zur Stärkung des Gesundheitsstandortes Schleswig wurde am 26.Januar 2018 mit der Grundsteinlegung für die neue Zentralklinik für die Kinder- und Jugendpsychiatrie geschafft.
Damit entsteht in Schleswig eine der größten und modernsten Kliniken für die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Deutschland. „Der Hesterberg steht für fachliche Excellence, wir schaffen mit dem Neubau eine ansprechende Umgebung für Patienten und Mitarbeiter.“ betont Helios Geschäftsführer Dr. John Näthke. Insbesondere betonte Näthke die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadt- und der Kreisverwaltung. Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Martin Jung unterstrich die Notwendigkeit des Neubaus, da die bisherige Zentralklinik aus den 70er Jahren nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht.
In dem Neubau werden Wohngruppen mit jeweils zehn bis zwölf Patienten etabliert, die in einer häuslichen Atmosphäre untergebracht werden. Neu sind die geplanten sieben Behandlungsplätze für Mütter mit Kindern. Landrat Dr. Wolfgang Buschmann: „Dadurch entsteht für die Eltern eine bestmögliche Behandlungstransparenz.“
Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen ging in seiner Rede auf die Bedeutung des Helios-Klinikums als Investor für die Schleistadt ein: „In den letzten Jahren hat Helios rund 100 Millionen Euro, einschließlich Fördermittel, in den Stadtort Schleswig investiert. Das ist eine tolle Leistung.“ Damit bekommen nicht nur regionale Baufirmen Aufträge, sondern die 1800 Arbeitsplätze beim Helios-Standort Schleswig werden gesichert. „Es ist sehr positiv, dass Sie sich hier an diesem Standort so einbringen.“ wandte sich Christiansen an den Helios-Geschäftsführer.
Insgesamt werden 13 Millionen Euro in den Neubau investiert, davon trägt das Land Schleswig-Holstein 9,76 Millionen Euro, die Restsumme bringt Helios auf. Die Zentralklinik entsteht in drei Bauabschnitten: in dem ersten Abschnitt wird die Zentralklinik errichtet. Anschließend erfolgt der Bau der Mutter-Kind Einheit. Der dritte Abschnitt sieht einen An- und Umbau des Werktherapie-Gebäudes vor.
Auf einer Fläche von 3800 Quadratmetern entsteht die Zentralklinik mit zwei Stationsebenen und dazugehöriger Außenflächen. Auf der Grundfläche des ehemaligen Haus G neben dem Neubau wird für die Kinder- und Jugendlichen der Klinik ein Sportplatz angelegt. Die Eröffnung der Zentralklinik ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.