Schleswig bekommt ein Hospiz. Das Baugebiet, ein Grundstück zwischen der oberen Moltkestraße, Garten- und Schubystraße, liegt recht versteckt hinter Ein- und Mehrfamilienhäusern. Die leicht übersehbare Zufahrt erfolgt von der oberen Moltkestraße aus, unmittelbar neben dem Gästehaus des Hotel Hohenzollern.
Die großzügige Spende des Ehepaares Renate und Günther Meier in Höhe von zwei Millionen Euro bildet die Grundlage dieses Projektes. Dieses Geld floss in die neu gegründete Hospiz- und Palliativ- G. und R. Meier Stiftung, die auch Bauherr ist. Das Land Schleswig-Holstein fördert das Projekt mit einer Summe von 360 000 €, die Stiftung Deutsches Hilfswerk gibt 140 000 € dazu. Viele weitere Spenden von Institutionen, Vereinen und Privatpersonen ermöglichen den Bau des ersten Schleswiger Hospiz, dem Petri-Haus. Die Schirrmherrschaft für das Petri-Haus hat Justizministerin Sabine Sütterlin-Waack übernommen.
Das Hospiz wird zwölf Gästen die Möglichkeit bieten, in einer familieren und vertrauten Umgebung würdevoll die letzten Lebenstage zu verbringen.
Acht Zimmer werden im Erdgeschoss eingerichtet, weitere vier Zimmer im Staffelgeschoss. Im Sommer 2010 soll das Petri-Haus den Betrieb aufnehmen. Die Baukosten wurden anfangs mit 3,5 Millionen Euro beziffert, durch die gestiegenen Kosten in der Baubranche ist mit einer höheren Summe zu rechnen.
Ursprünglich wollte das Baugeschäft Claus Becker GmbH & Co KG auf diesem Grundstück sechs Stadtwohnungen errichten. Dieser Plan konnten nicht umgesetzt werden.
Leider waren die Mitglieder der Hospiz-Stiftung nicht mit einer unabhängigen Berichterstattung auf dieser Seite einverstanden, daher gibt es auch keine weiteren Bilder vom Baufortschritt hier zu sehen.