Nach einer langen und viele Jahre dauernden Odyssee, bei der der Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid eine bedeutende Rolle spielte, wurde im Sommer 2016 mit den Vorbereitungen für eine Bebauung des alten Kreisbahngeländes zwischen der Königstraße und den Königswiesen begonnen.

Der Architekt Paul Sindram hatte ja bereits im Jahr 2010 ein Stadthaus im Schüco 2° System an den Königswiesen errichten lassen. Sechs Jahre sind vergangen, bis nun mit der Neubebauung des restlichen Areals begonnen wurde. Sindram wird auf der bisherigen innerstädtische Brachfläche  insgesamt sieben Gebäude errichten lassen, die sich in drei Kategorien einteilen lassen:

1. Nördlich des bestehenden Stadthauses von 2010 entstehen drei solitäre Stadthäuser mit Wohnungen und Maisonetten.

2. Westlich des Brauereigebäudes wird direkt an der Königstraße ein Dienstleistungszentrum errichtet mit Büro- und Ladenflächen.

3. Drei größere Baukörper hinter dem Brauereigebäude, die sich, wie eine Art “geöffnetes U”,  zur Schlei hin auffächern. Diese mit großen Glasflächen versehenden Neubauten werden mit Mietwohnungen ausgestattet, deren Größe zwischen 25 und 120 qm liegen.

 

Lageplan des Neubaugebietes an den Königswiesen
Lageplan des Neubaugebietes
Quelle: Stadt Schleswig

 

Insgesamt entstehen 140 Wohneinheiten für unterschiedliche Zielruppen, wie Familien, Senioren oder Singles. Das Dienstleistungszentrum erhält im Erdgeschoss vier Ladenlokale mit einer Größe zwischen 70 und 100 qm. Im Obergeschoss werden fünf Büroeinheiten in Größen von 90 bis 270 qm geschaffen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2019 anvisiert.

Trotz aller Widrigkeiten seitens des Bauherren wird die alte-schleihalle versuchen, auch dieses derzeit größte innerstädtische Bauprojekt im Bild zu dokumentieren.

 

Panoramen

 

An den Königswiesen Schleswig
An den Königswiesen – 11. Februar 2017

 

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